Neuzugänge aus Frankfurt : Da Costa folgt Kohr zu Mainz 05
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Danny da Costa soll Mainz 05 im Kampf gegen den Abstieg helfen. Bild: Picture-Alliance
Mit Frankfurter Hilfe möchte Mainz 05 doch noch den Klassenverbleib in der Bundesliga schaffen. Nach Dominik Kohr kommt auch Danny da Costa von der Eintracht. Der FSV freut sich auf einen „robusten Kämpfer“.
Im Kampf um den Klassenverbleib greift der FSV Mainz 05 auf einen weiteren Spieler der Frankfurter Eintracht zurück: Nach Dominik Kohr wechselt auch Danny da Costa bis Saisonende auf Leihbasis vom Main an den Rhein. „Damit gewinnen wir einen robusten Kämpfer hinzu, der auf der Außenbahn mit seiner Mentalität und Dynamik frische Impulse setzen kann“, sagt 05-Sportdirektor Martin Schmidt über den Rechtsverteidiger.
Gleichwohl ist das Ziel der Mainzer, auch nächstes Jahr noch erstklassig zu sein, am letzten Hinrundenspieltag in noch weitere Ferne gerückt, als es ohnehin schon war. „Die Ergebnisse am Mittwoch waren nicht gut für Schalke und uns“, kommentiert Schmidt die Siege von Arminia Bielefeld und des 1. FC Köln. Der Mainzer Rückstand wuchs damit auf acht (Köln) beziehungsweise zehn Punkte (Arminia) an.
Und die Rückrunde beginnt für die Rheinhessen am Samstagnachmittag (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky) mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig – „nach meiner Meinung die im Moment bestspielende Mannschaft in Deutschland“, sagt Trainer Bo Svensson. „Wir wissen, dass diese Aufgabe sehr schwer ist, aber wir hatten in Dortmund gute Ansätze, und defensiv war auch die erste Stunde gegen Wolfsburg gut. Es geht darum, uns weiter zu verbessern, um gegen eine solche Topmannschaft zu bestehen.“
Sollte er insgeheim daran zweifeln, dass sein Akteure in der Lage sind, ihn auf diesem Weg zu begleiten, lässt der Trainer es sich nicht anmerken. „Ich sehe die Qualität in der Mannschaft, ich weiß, dass wir sie noch entwickeln werden“, sagt Svensson, verhehlt jedoch nicht, „dass wir irgendwann mal drei, vier Siege hintereinander brauchen“.
Martin Schmidt begreift die prekäre Lage als Herausforderung. „Ich weiß, dass am 17. Spieltag noch niemand abgestiegen ist. Ich weiß aber auch, dass mit sieben Punkten zum jetzigen Zeitpunkt noch nie jemand dringeblieben ist.“ Deshalb sei es seine Aufgabe zu sagen: „Vielleicht sind wir die Ersten. Also stellen wir uns dem und packen den Bock am Horn.“ Auch wenn’s ein roter Bulle ist.