Darum klingen die Bayern plötzlich wie Dortmund
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„Wir müssen gewinnen“: Joshua Kimmich schaut schon auf das Topspiel gegen Dortmund. Bild: AP
Die Münchner verlieren in Leverkusen und gehen nur als Zweiter ins Bundesliga-Topspiel gegen Dortmund. Hasan Salihamidžić schlägt Alarm. Auch von anderen beim FC Bayern kommen bemerkenswerte Aussagen.
Niemand hätte sich gewundert, wenn Hasan Salihamidžić am Sonntagabend lieber geschwiegen hätte, nachdem der FC Bayern München mit 1:2 in Leverkusen verloren hatte und zum ersten Mal seit Anfang November nicht mehr an der Tabellenspitze stand. Doch der Sportvorstand des FC Bayern kochte, er wollte sich mitteilen, emotional und impulsiv, diese Art der Krisenkommunikation gehört in München bekanntermaßen zur Vereinskultur.
Salihamidžić war etwas durcheinander. Er wisse nicht, „wie die Gefühle heißen“, von denen er gerade erfüllt sei, erklärte er, womit er wohl veranschaulichen wollte, dass es keinen passenden Ausdruck zur Beschreibung dieser sehr speziellen Mischung aus Ärger, Frust und Enttäuschung gibt, die der Auftritt des Teams in ihm erzeugt hatte. Nur eins sei klar: „Das war nicht, was Bayern München bedeutet. Wir haben alles vermissen lassen. (…) So wenig Antrieb, so wenig Mentalität, so wenig Zweikampfführung, so wenig Durchsetzungsvermögen habe ich selten erlebt.“
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