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Neuer Arzt für die Eintracht : „Auf einem absoluten Topniveau“

Nicht nur Sebastian Rode im Europa-League-Finale brauchte medizinische Betreuung. Bild: dpa

Fabian Plachel verstärkt in Zukunft die medizinische Abteilung der Frankfurter um Florian Pfab und Christian Haser. Das erste Pflichtspiel der neuen Saison bestreitet die Eintracht an einem Montag.

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          Am Freitag, den 29. Juli, startet die erste Hauptrunde im DFB-Pokal mit vier Begegnungen, aber die Frankfurter Eintracht ist erst drei Tage später dran – zum Abschluss des mehrtägigen Spielprogramms. Von 20.45 Uhr an trifft der Europa-League-Sieger am 1. August auswärts auf den Zweitligaaufsteiger 1. FC Magdeburg. Zu sehen sein wird die Begegnung live auf Sky, außerdem überträgt die ARD das Kräftemessen zwischen den Hessen und dem Team aus Sachsen-Anhalt.

          Jörg Daniels
          Redakteur in der Sportredaktion

          Für die Eintracht wird es ihr erstes Pflichtspiel in der Saison 2022/2023 sein, hinter den Magdeburgern hingegen werden zu diesem Zeitpunkt schon zwei Partien in der zweiten Liga liegen. Neu bei den Magdeburgern ist Christian Hock. Der ehemalige Sportdirektor des SV Wehen Wiesbaden, der in dieser Funktion von 2015 bis 2021 gearbeitet hatte, übernimmt in Zukunft „koordinativ Aufgaben rund um den Lizenzspielerbereich sowie die Übergangsmannschaften U 23 und U 19“.

          Zuwachs hat auch der Eintracht-Staff bekommen. Fabian Plachel verstärkt in Zukunft als Mannschaftsarzt die medizinische Abteilung, die von Florian Pfab und Christian Haser geleitet wird. Plachel wechselt von Union Berlin an den Main, beim Hauptstadtklub war er in gleicher Position in den vergangenen zwei Jahren tätig gewesen.

          Der 32 Jahre alte habilitierte Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie trug dazu bei, dass die Berliner in der vergangenen Spielzeit im Kreis aller Erstligavereine die im Schnitt geringste Ausfallzeit pro Spieler aufwiesen. Auf Rang zwei folgte nach einer Erhebung des Blogs fußballverletzungen.com die Eintracht.

          Die 30 Profis von Union Berlin fehlten insgesamt 785 Tage – im Schnitt dauerte eine Verletzungspause 26,17 Tage. Die Frankfurter Profis fielen durchschnittlich 30,55 Tage in der Bundesliga aus – und das trotz der hohen Saisonbelastung mit insgesamt 48 Pflichtspielen. Auf Rang 18, dem letzten Platz, rangiert Borussia Dortmund. Die Profis des Tabellenzweiten mussten im Schnitt 86,32 Tage aussetzen.

          Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hatte die medizinische Abteilung mit Pfab an der Spitze bereits im Frühjahr bei der Vertragsverlängerung bis Mitte 2025 ausdrücklich gelobt. „Sie leistet eine hervorragende Arbeit. Es ist wichtig, in Sachen Prävention auch neue, innovative Wege zu gehen und hier arbeitet Florian Pfab mit seinem Team auf einem absoluten Topniveau“, sagte Krösche.

          Vor der Zusammenarbeit mit Pfab, der sich im Juli 2019 den Frankfurtern angeschlossen hatte, hatte die Eintracht im Vergleich zu den anderen Bundesligaklubs noch im hinteren Drittel gelegen, was die Häufigkeit von Verletzungen angeht.

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