Die Eintracht hängt am seidenen Faden
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Auf der Suche: Eintracht-Trainer Oliver Glasner Bild: dpa
Frankfurts Trainer Oliver Glasner muss Antworten auf offene Fragen und viele Eintracht-Spieler ihre Form wieder finden – oder der Bundesligaklub verpasst seine Saisonziele.
Zwei Punkte noch – dann hat die Eintracht ihr Vorjahresergebnis eingeholt. Mit 42 Punkten ist der Klub im Bundesliga-Endklassement Elfter geworden. Mittelmaß. So wie etliche Jahre zuvor. Der Sturm durch Europa, der Coup von Sevilla, hat Grenzen verschoben. Die damit verbundene erstmalige Qualifikation für die Champions League hat Begehrlichkeiten geweckt. Dass der Mannschaft im Achtelfinale Grenzen aufgezeigt worden sind, ist kein Beinbruch. Mit der SSC Neapel ist sie an einem deutlich besseren Gegner sportlich gescheitert. In Zeiten, in denen bei der Eintracht auch abseits des Rasens um Profit und Profilierung gekämpft wird, rücken die Spieler in den Fokus. Und mit ihnen ihr Antreiber, die Lokomotive des Vereins: Oliver Glasner.
Dass er sich jetzt in der Länderspielpause für ein paar Tage in die Heimat zurückzieht, kann nur förderlich sein. Der österreichische Fußballlehrer muss für den Endspurt die richtigen Antworten auf so manche Fragen finden. Welches ist die beste Formation für die Defensive? Wer soll auf der rechten Seite wirbeln? Ist es richtig, nur auf eine Spitze zu setzen? Oder findet sich vielleicht doch noch eine Position, auf der Lucas Alario stürmisch seinem Beruf nachgehen kann?
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