Der HSV sorgt für gute Unterhaltung
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Der HSV belebt die zweite Bundesliga: Der Klub aber muss schnell wieder raus aus dem Unterhaus. Bild: dpa
365 Tage im Jahr des Hamburger SV – da passiert so einiges. Das nächste bringt, wenn nichts schiefgeht, den Aufstieg. Doch das wäre erst ein Anfang.
Die Neujahrswende, die keine wurde, war von Anfang an mit viel zu wenig Energie gespeist. Markus Gisdol hatte verzweifelt um neue Spieler gefleht, vor allem hinten sollte Sportchef Jens Todt mit frischen Kräften aushelfen. Doch Todt tat wie so oft nichts. Auch Vereinsboss Heribert Bruchhagen schaute zu, vertraute Gisdol, mit dieser Mannschaft die Kurve zu kriegen und in der Rückrunde von Rang 17 aus den Klassenverbleib zu schaffen. Doch schon mit dem 0:1 zum Start der zweiten Saisonhälfte beim FC Augsburg am 13. Januar und erst recht nach dem 0:2 des Hamburger SV gegen den 1. FC Köln war das Vertrauen der Bosse in Gisdol beendet. Gisdol musste gehen, wenig später schmiss Bruchhagen hin, auch Todt wurde entlassen.
Wenn man in diesen Vorweihnachtstagen den Rückblick wagt, zeigt allein das Personentableau, wie viel Bewegung beim HSV im Jahr 2018 war – es war eine Bewegung, die nach Jahren der Rettung auf den letzten Drücker alles verschlang und den Dinosaurier a. D. aus der Bundesliga schleuderte.
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