https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/darmstadt-98-siegt-in-sandhausen-paderborn-schlaegt-duesseldorf-18644687.html

4:0 gegen Sandhausen : Darmstadt eilt Richtung Oberhaus

  • Aktualisiert am

Läuft: Mathias Honsak trifft für Darmstadt zweimal. Bild: dpa

Darmstadt 98 marschiert in der zweiten Fußball-Bundesliga weiter vornweg: Gegen Sandhausen untermauern die „Lilien“ ihre Aufstiegsambitionen. Düsseldorf verliert das Verfolgerduell in Paderborn.

          2 Min.

          Der SV Darmstadt 98 eilt dank Rückkehrer Mathias Honsak in der 2. Fußball-Bundesliga weiter von Sieg zu Sieg und wird auch nach dem 19. Spieltag die Tabelle anführen. Das Team von Torsten Lieberknecht gewann am Freitagabend souverän 4:0 (2:0) beim SV Sandhausen und steht bereits bei 42 Punkten. Die Verfolger Hamburger SV und 1. FC Heidenheim können damit an diesem Wochenende nicht an den Lilien vorbeiziehen.

          Der über Monate verletzt ausgefallene Honsak (7. Minute) erzielte in seinem zweiten Saisoneinsatz das frühe Führungstor für die Hessen, die seit 18 Liga-Spielen in Serie ungeschlagen sind. Später legte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler aus Österreich (25.) mit einem zweiten Treffer sogar nach und entschied das Duell vor 7254 Zuschauern frühzeitig. Nach der Pause sorgten Oscar Vilhelmsson (55.) und Joker Emir Karic (89.) für die weiteren Tore.

          2. Bundesliga

          Das Lieberknecht-Team war bestens ins Spiel gekommen: Honsak reagierte nach einer Ecke am schnellsten und vollendete aus kurzer Distanz zum 1:0. Im Gegenzug hätte Alexander Esswein für die Gastgeber ausgleichen können, traf allerdings nur das Außennetz. Der SVS ließ sich von dem frühen Rückstand nicht schocken und hatte Chance um Chance. Zu einem Zeitpunkt, als Sandhausen längst den Ausgleich verdient gehabt hätte, bestrafte Honsak die Gastgeber nach tollem Zuspiel von Stürmer Phillip Tietz. Schon zur Halbzeit war alles klar.

          Paderborn hält Anschluss

          Derweil hat der SC Paderborn drei Tage nach dem Ausscheiden im Pokal-Achtelfinale den Anschluss an die Aufstiegsplätze gehalten. Die zuvor in drei Pflichtspielen vor eigenem Publikum unterlegenen Ostwestfalen gewannen am Freitagabend das Verfolgerduell mit Fortuna Düsseldorf 4:1 (1:0) und konnten damit zunächst den vierten Tabellenplatz erobern.

          Vor 12.179 Zuschauern in der Paderborner Home-Deluxe-Arena erzielten Marvin Pieringer (37.), Jannis Heuer (62.) , Floren Muslija (68./Foulelfmeter) und Robert Leipertz (81.) die Treffer für die beste Offensivmannschaft der Liga. Die Düsseldorfer, die am nächsten Mittwoch im Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Nürnberg antreten, kamen durch einen von Rouwen Hennings verwandelten Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich (59.).

          Die Gastgeber, bei denen Pieringer nach Sperre für den erst später eingewechselten Torjäger Leipertz wieder ins Team rückte, starteten druckvoll mit guten offensiven Szenen in die Partie. Gäste-Torwart Florian Kastenmeier konnte sich einige Male auszeichnen, musste sich aber beim 1:0 durch Pieringer aus kurzer Distanz erstmals geschlagen geben.

          Auch bei den Düsseldorfern, die erst allmählich in die Partie fanden, fehlte in Dawid Kownacki der beste Torschütze des Teams wegen einer Gelbsperre. Japans Nationalspieler Ao Tanaka vergab die größte Möglichkeit (30.). Hennings erzielte dann seinen fünften Treffer im fünften Spiel nacheinander gegen Paderborn, ehe die Gastgeber in einer guten Zweitligabegegnung in der Schlussphase durch Heuer, Muslija und Leipertz' neunten Saisontreffer zum Sieg kamen.

          2. Bundesliga

          Weitere Themen

          Topmeldungen

          Drei Jahre nach dem Lockdown : Das haben wir aus Corona gelernt

          Vor drei Jahren ging Deutschland zum ersten Mal in den Lockdown. Die Pandemie hat das Land verändert – nicht immer nur zum Schlechten. Was bleibt, was haben wir gelernt? Acht Menschen geben Antworten.
          Beweist sein Herz für die Bürgerrechte: Humza Yousaf im Wahlkampf mit einem Plädoyer für liberale Genderpolitik

          Migranten-Premiers : Ein politisches Erdbeben ganz oben

          Rishi Sunak war als erster Nicht-Weißer und Hindu im Amt des britischen Premierministers eine Sensation. Nun hat in Schottland der Muslim Humza Yousaf gute Chancen, Ministerpräsident zu werden. Es wäre ein weiterer historischer Moment.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.