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1:1 gegen Union Berlin : Ein kleiner Schritt für Schalke

  • -Aktualisiert am

Ein Pünktchen Hoffnung für Schalke: Jubel nach dem Ausgleichstreffer Bild: dpa

Es ist ein harter Kampf für die Königsblauen. Nach dem Führungstreffer von Union Berlin kommt Schalke doch noch zum Ausgleichstreffer. Mit dem ersten Punkt der Saison flammt ein kleiner Hoffnungsschimmer in Gelsenkirchen auf.

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          Es war nur ein kleines Häuflein von 300 Zuschauern, das die Mannschaft des FC Schalke 04 und ihren Trainer Manuel Baum nach dem 1:1 gegen Union Berlin mit einem warmen Applaus verabschiedeten. Und dennoch waren es besondere Momente für das Team aus dem Revier. So viel Zuneigung haben die armen Schalker schließlich seit vielen Monaten nicht mehr zu spüren bekommen.

          Mit dem ersten Sieg seit Januar ist es zwar wieder nichts geworden, aber immerhin konnte Baum nach dem ersten Punktgewinn dieser Saison von einem „kleinen Schritt nach vorne“ sprechen. Der Trainer lobte seine Spieler für ihre „Leidenschaft“, für „das Laufen, das Kämpfen“. Schalke lebt. Spielerisch müsse seine Mannschaft aber dringend noch zulegen, ergänzte der Trainer, denn vor dem Tor war Union Berlin lange sogar präsenter und gefährlicher gewesen, weshalb Manager Oliver Ruhnert sagte: „Es wäre definitiv mehr drin gewesen“

          Alleine in einer kurzen Phase um die 20. Minute hatte das Team von Trainer Urs Fischer drei gute Möglichkeiten, einen Schuss von Robert Andrich wehrte Schalkes Torhüter Frederik Rönnow mit einer brillanten Reaktion ab. Kurz nach der Pause scheiterte dann Christopher Lenz aus fünf Metern an Rönnow, (47.), so dass das 0:1 nach 55 Minuten zum Spielverlauf passte. Christopher Trimmel hatte von rechts geflankt, Marvin Friedrich traf aus fünf Metern per Kopf.

          Befreiungsschlag für Schalke

          Schon wieder schien Schalke am Boden zu liegen, Hingabe alleine recht eben nicht in der Bundesliga. Doch dann kam dieser öffnende Pass auf Steven Skzrybski, dessen starken Schuss der Berliner Torhüter Andreas Luhte gerade noch über die Latte lenkte. Die anschließende Ecke beförderte Goncalo Pacencia ins Tor (69.), und plötzlich witterten die Schalker die Chance auf einen Sieg.

          Die Zuschauer machten sich bemerkbar, „da haben wir gezeigt, dass wir Charakter haben“, sagte Skzrybski. Doch für den ganz großen Coup reichte es noch nicht, dazu wäre mehr Durchschlagskraft und Inspiration rund um das Berliner Tor erforderlich gewesen. Ein Sieg hätte auch nicht den Leistungen entsprochen, denn Union wirkte in fast allen Phasen sehr stabil. Am kommenden Wochenende trifft Schalke im Revierderby auf Borussia Dortmund.

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