3:1 gegen Freiburg : Gladbach darf noch auf Europa hoffen
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Torschützen unter sich: Elvedi (links) und Hazard jubeln für Gladbach. Bild: dpa
Die Chance lebt: Durch einen souveränen Erfolg über Freiburg ist die Europa League noch erreichbar für die Borussia. Der Sport-Club indes verpasst den vorzeitigen Klassenverbleib.
Borussia Mönchengladbach hat sich die Chance bewahrt, auf den letzten Drücker doch noch das Saisonziel zu erreichen. Durch einen 3:1-Heimsieg über den SC Freiburg beträgt der Rückstand der Fohlenelf auf Platz sieben vor dem letzten Spieltag zwei Punkte. Dieser Rang berechtigt, an der Qualifikation zur Europa League teilzunehmen.
Einen Sieg beim Hamburger SV vorausgesetzt, dürfen die unmittelbar vor ihnen plazierten Frankfurter und Stuttgarter nicht über ein Unentschieden bei ihren schweren Auswärtsspielen auf Schalke und bei den Bayern hinauskommen. Der SC Freiburg dagegen muss bis zum Ende zittern, um die Relegationsspiele zu vermeiden. Den Breisgauern genügte zuhause gegen Augsburg ein Unentschieden, um das Klassenziel zu erreichen. Sollte der VfL Wolfsburg sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln nicht gewinnen, könnten sich die Freiburger ihrerseits eine Niederlage leisten.
18 Minuten lang wirkten die Gladbacher wie im Dämmerschlaf. Doch mit der ersten gelungenen Aktion rissen die Borussen das Spiel an sich. Einen weiten Steilpass von Strobl verwertete Hazard zum 1:0. Dabei profitierte der Belgier von einer Fehleinschätzung des Freiburger Torwarts Schwolow. Wie Hazard dann den Ball aus spitzem Winkel im Freiburger Tor unterbrachte, nachdem er ihn sich mit dem Kopf vorgelegt hatte, zeugte von großer Klasse. Der Rückstand nahm den Freiburgern einiges von ihrem Selbstvertrauen. Ohne zunächst groß aufspielen zu müssen, kontrollierten nun die Borussen weitgehend das Geschehen. Kurz vor der Pause verhinderte der Freiburger Innenverteidiger Kempf das 0:2, als er Hazards Schuss abblockte. Dann stand die Latte nach Ginters Kopfball dem zweiten Gladbacher Treffer im Weg.
In der zweiten Halbzeit holte Elvedi Versäumtes nach. Der Schweizer köpfte nach einer Ecke zum 2:0 ein. Als wenig später Kleindienst für Freiburg verkürzte, keimte kurz Hoffnung bei den Breisgauern auf. Doch Drmic rückte mit dem 3:1 die Verhältnisse zurecht.