Tor des Monats und Geste des Jahres
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Geste des Jahres: Amin Younes und die Eintracht erinnern an die Opfer von Hanau. Bild: EPA
Mit Gefühl: Amin Younes und Eintracht Frankfurt haben beim Spiel gegen den FC Bayern einen großen Beitrag geleistet, dass das Publikum wieder an das Sympathische im Berufsfußball glauben kann.
Dem Tor des Monats folgte die Geste des Jahres. Kaum dass Amin Younes Nationaltorwart Manuel Neuer den Ball in den Torwinkel geknallt hatte, rannte er zur Mannschaftsbank der Frankfurter Eintracht, schnappte sich ein Trikot und hielt es in die Luft. Die heranzoomenden Fernsehkameras hielten einen Namen fest: Fatih Saraçoglu – eines der neun Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau.

Sportredakteur.
Die Eintracht hatte sich verpflichtet gefühlt, ein Jahr nach der Greueltat in der Nachbarstadt der Toten zu gedenken: in einer Aktion in den sozialen Medien unter dem Hashtag „Say their names“ und auf den Aufwärmtrikots vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayern München. Younes kam nach seinem spektakulären Treffer zum 2:0-Zwischenstand spontan die Idee, das Bekenntnis gegen Rassismus und Terror während des Spiels zu wiederholen.
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