Zweite Fußball-Bundesliga : Samstag ohne Sieger
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Angriff auf den neuen Spielball: eine Taube bei der Partie in Bochum Bild: dpa
Auch am Samstag kann zum Start der zweiten Bundesliga kein Klub gewinnen. Die Spiele in Bochum und St. Pauli enden remis. Besonders kurios aber geht es zwischen dem VfL und Greuther Fürth zu.
Will denn keiner gewinnen? Nach dem 0:0 am Nachmittag von Auftsieger RB Leipzig gegen den VfR Aalen gibt es auch in den beiden späteren Spielen keinen Sieger: Greuther Fürth ist mit einem Unentschieden in die neue Spielzeit in der zweiten Fußball-Bundesliga gestartet. Nach dem verpassten Aufstieg in der Vorsaison kamen die Franken am Samstag gegen den VfL Bochum nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.
Vor 18.146 Zuschauern in Bochum erzielte Kacper Przybylko (18. Minute) das Tor für die Gäste. Für Bochum hatte kurz zuvor Simon Terodde (15.) getroffen. Die Tore resultierten aus krassen Abwehrfehlern. Zunächst profitierte Terodde, als der Fürther Zsolt Korcsmar den Ball vertändelte. Terodde schob zum 1:0 ein. Kurz darauf war Przybylko nach einem verunglückten Rückpass von Stefano Celozzi erfolgreich.
Neben Torschütze Przybylko berief Fürths Trainer Frank Kramer auch die Zugänge Stephan Schröck und Marco Stiepermann in die Startformation. Bochums Coach Peter Neururer begann mit sieben neuen Spielern. Die besseren Chancen hatte im ersten Abschnitt aber Fürth. VfL-Keeper Andreas Luthe parierte allerdings gegen Schröck (31.) und Goran Sukalo (33.). Bochum war nach der Pause aktiver, Michael Gregoritsch (68./90.+2) und Yusuke Tasaka (73.) vergaben jedoch gegen Gäste-Schlussmann Wolfgang Hesl die Chancen zum Siegtreffer.
Der FC St. Pauli verhinderte derweil mit Mühe einen Fehlstart in die neue Saison. Kapitän Sören Gonther rettete den ambitionierten Hanseaten in der 77. Minute mit einem sehenswerten Treffer zum 1:1 (0:1) gegen den FC Ingolstadt einen eher glücklichen Punktgewinn.
Vor 26.664 Zuschauern im Millerntor-Stadion hatte Alfredo Morales (41.) die lange Zeit besseren Gäste verdient in Führung gebracht. Die meist fahrig und zu ungenau agierenden Hamburger Kiez-Kicker, die über weite Strecken an ihre schwachen Heimauftritte aus der vergangenen Spielzeit anknüpften, blieben dank ihres weit aufgerückten Abwehrchefs auch im siebten Auftakt-Punktspiel in Serie unbesiegt.