Adi Hütters Verantwortung
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Kam von Eintracht Frankfurt nach Mönchengladbach: Trainer Adi Hütter Bild: Reuters
Der Cheftrainer der Borussia kann auf hohem Niveau Erfolg haben. Für die spezielle Situation, unter der der Fußball-Bundesligaklub derzeit leidet, ist er aber nicht die ideale Besetzung.
Hätte der Ausdruck im Gesicht von Max Eberl nicht so ernst, besorgt, ja vielleicht zweifelnd gewirkt, wären seine Versprecher in dieser Woche lustig gewesen. Gleich zwei Mal nannte der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach den Trainer Adi Hütter auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel bei Hannover 96 versehentlich „Dieter“.
Vermutlich hatte Eberls Gehirn irgendeine Verbindung zu Hütters Vorvorgänger Dieter Hecking hergestellt, zu einem der nur zwei Trainer, von denen die Gladbacher sich während des vergangenen Jahrzehnts aktiv trennten. Diesen kleinen Fauxpas nun als Hinweis auf eine bevorstehende Entlassung Hütters zu betrachten, wäre sicher falsch, aber nach der erschütternden 0:3-Niederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals in Hannover, beim Zwölften der zweiten Liga, wird diese Option zumindest öffentlich ausgiebiger diskutiert als je zuvor.
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