Trainer wider Willen
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Sturheit auf allen Seiten: Antonio Conte besteht auf seiner Abfindung beim FC Chelsea Bild: EPA
Bizarres Trainertheater: Der FC Chelsea will seinem Trainer Antonio Conte keine Abfindung zahlen. Also tritt dieser zum Dienst an. Sein designierter Nachfolger muss derweil auf die Freigabe warten.
Es war das übliche Prozedere vor dem Start in die neue Saison: Die Spieler des FC Chelsea trafen am Samstag pünktlich am Trainingsgelände in Cobham ein, sie unterzogen sich den obligatorischen Fitnesstests, es folgten leichte Dehnübungen und ein lockerer Lauf. Zurück in der Kabine begegneten sie dann einem Mann, mit dem sie überhaupt nicht mehr gerechnet hatten: Es war Antonio Conte, ihr Trainer. Zumindest ist er das noch offiziell, aber eigentlich wissen alle, dass die Klubführung seit Monaten an seiner Entlassung arbeitet und ihn durch Maurizio Sarri ersetzen will.
Sarri steht noch beim SSC Neapel unter Vertrag, bei dem am Montag aber Carlo Ancelotti mit den Vorbereitungen für die kommende Spielzeit begonnen hat. Sowohl in London als auch in Neapel vollzieht sich in den vergangenen Tagen und Wochen ein skurriles Schauspiel um die beiden Trainer. Und Schuld ist natürlich das liebe Geld.
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