2:0 in Augsburg : Zehn Münchner reichen auch
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Er war mal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Platz: Mario Gomez Bild: REUTERS
In einem bayerisch-schwäbischen Duell mit reichlich Aufregern treffen Gomez und Shaqiri für die Münchner, die nach einem Platzverweis für Ribéry die Hälfte des Spiels in Unterzahl bestreiten.
Der FC Bayern München hat sich nach einer Roten Karte für den unbeherrschten Franck Ribéry ins Viertelfinale des DFB-Pokals gezittert. Trotz fast einer Spielhälfte in Unterzahl setzte sich der Rekordsieger am Dienstag mit 2:0 (1:0) beim FC Augsburg durch und steht zum sechsten Mal in Serie unter den besten Acht im nationalen Pokal.
In einem bayerisch-schwäbischen Duell mit reichlich Aufregern erzielte Mario Gomez (26. Minute) vor 30.660 Zuschauern in der SGL-Arena die Führung, Xherdan Shaqiri (85.) erlöste die Münchner. Wegen einer Tätlichkeit musste Ribéry, der als bis dahin bester Bayer das 1:0 vorbereitet hatte, zu Beginn der zweiten Halbzeit vom Platz (47.).
Beide Teams hatten nach dem Schlusspfiff reichlich Grund mit dem Schiedsrichtergespann zu hadern. Ein 30-Meter-Knaller von Anatoli Timoschtschuk (44.) an die Latte prallte hinter der Torlinie auf, Referee Thorsten Kinhöfer und sein Team versagten dem Treffer jedoch die Anerkennung.
Nach der Pause ging es hitzig weiter, als Ribéry sich erst ein Wortduell mit Ja-Cheol Koo lieferte, dem Südkoreaner ins Gesicht langte und dafür vom Platz musste. Zudem übersah Kinhöfer ein klares Handspiel von Dante im eigenen Strafraum (54.).
FC Augsburg - Bayern München 0:2 (0:1)
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 30 660 (ausverkauft)
Tore: 0:1 Gomez (26.), 0:2 Shaqiri (85.)
Gelbe Karten: Koo, Mölders, Philp / Alaba, Dante, Kroos, Timoschtschuk
Rote Karte: - / Ribéry (47./Tätlichkeit)