Warum bisher noch keine Frau ein WM-Spiel geleitet hat
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Stéphanie Frappart ist eine von drei Frauen, die als erste ein Männer-WM-Spiel leiten könnte. Bild: Reuters
Manche Männer dürfen bei der WM schon ihr zweites Spiel als Schiedsrichter leiten, die Frauen sind lange außen vor. Erst Stéphanie Frappart macht nun den Anfang: Im letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft.
Die Sache mit den Hierarchien ist eine ziemlich wichtige Angelegenheit bei dieser WM in Qatar, wo es nicht nur VIPs gibt, sondern auch VVIPs (Very Very Important Persons). Straßen werden für Normalsterbliche gesperrt, wenn diese Leute in ihren riesigen Jeeps vorbeirauschen, und auch bei den Mannschaften gibt es in der Welt des Gianni Infantino eine klare Rangordnung.
Die größte Bedeutung haben nicht die Starensembles um Lionel Messi oder Kilian Mbappé, sondern die 129 Unparteiischen, unter denen sich auch sechs Schiedsrichterinnen befinden. „Es ist mein Team und das Team, das hier bei der WM am wichtigsten ist“, sagte der Chef des Weltverbands FIFA zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel feierlich, denn die Schiedsrichter seien als einzige Mannschaft „bereits für das Finale qualifiziert“.
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