Gianni Infantino ist seit 2016 FIFA-Präsident. Bild: Picture-Alliance
Gianni Infantino ist als Chef der FIFA unantastbar. Kritiker lässt er abblitzen – nichts soll seine WM gefährden. Einblicke, wie er über den internationalen Fußball herrscht.
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Die Zukunft steht fest. Gianni Infantino bleibt FIFA-Präsident. Wer es schwarz auf weiß haben will, musste nur die Pressemitteilung lesen, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwochnachmittag verschickte. Darin heißt es, Gianni Infantino habe vor dem im März 2023 anstehenden Kongress des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) in Kigali, Ruanda, bereits so viele Nominierungen eingesammelt, dass seine Wiederwahl sicher sei. Überschrieben war die Post des DFB mit der Mitteilung, dass die Deutschen keinen Kandidaten für die Wahl nominierten. Was, so sagte es DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Rand des Länderspiels gegen Oman, als Kritik an Infantino und dessen Auftreten in den vergangenen Monaten verstanden werden solle.
Man muss die sportverbandliche Dialektik ein wenig übersetzen, dann ergibt sie ein klares Bild über die Machtverhältnisse im Internationalen Fußball-Verband unter Gianni Infantino, 52 Jahre alt, aus Brig im Wallis, derzeit wohnhaft in Doha, Qatar.
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