Die vielleicht größte Stärke des Gareth Southgate
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Englands Nationaltrainer Gareth Southgate wurde vor dem Turnier in Qatar teils heftig kritisiert. Bild: EPA
Die englische Öffentlichkeit ist tief gespalten. Auf überschwängliches Lob für Nationaltrainer Gareth Southgate folgt in der Regel viel Kritik. Das Viertelfinale gegen Frankreich birgt neue Gefahren.
Vor einigen Jahren traf Gareth Southgate eine wichtige Entscheidung. Er hatte keine Lust mehr auf die sozialen Medien, also stellte er seine Aktivitäten von heute auf morgen ein: Seinen bislang letzten Tweet sendete er am 18. April 2015. Heute erspart ihm diese Distanz zum digitalen Dauerrauschen eine Menge Ärger. Denn im Herbst 2016 trat er seinen neuen Job als Englands Nationaltrainer an, seitdem wird er von Teilen der Öffentlichkeit abwechselnd hochgejubelt und in der Luft zerrissen. England ist in mancherlei Hinsicht tief gespalten, der Fußball ist dabei traditionell keine Ausnahme.
Bei der Weltmeisterschaft 2018 führte Southgate England bis ins Halbfinale. Damals wurde sein Markenzeichen – eine modische Anzugweste – in der Heimat zum Verkaufsschlager. Bei der Europameisterschaft im Sommer 2021 scheiterten die „Three Lions“ erst im Endspiel an Italien, es war ihr erstes Turnierfinale seit über einem halben Jahrhundert.
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