Er ist der stille Künstler Kroatiens
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Einer, der für eine einzigartige Kunst im Fußball steht: Luka Modrić Bild: dpa
Luka Modrić ist kein großer Redner, dafür ein Vorbild für seine Mannschaftskollegen. Im Achtelfinale gegen Japan will der Kroate wieder das machen, was er am besten kann: seinen Fuß sprechen lassen.
Es gibt Begriffe, die man besser nicht aus dem Englischen übersetzt, weil sie so viel besser klingen als die deutsche Umschreibung. Wie der „signature move“. Er bedeutet eine einzigartige, eine charakteristische Bewegung als typisches Markenzeichen einer Person. In der Kunst. Im Schauspiel. Im Sport. Längst ist der Begriff auch im Fußball angekommen.
Fast jeder große Spieler hat seinen „signature move“: Zinedine Zidane stellte einen Fuß auf den Ball, drehte sich um die eigene Achse und zog den Ball mit der Sohle des anderen Fußes nach. Ronaldinho perfektionierte den sogenannten „Elástico“, indem er den Ball mit einer fließenden Berührung wie mit einem Zauberfuß, ohne den Kontakt zu verlieren, am Gegner vorbeischlängelte. Und Arjen Robben zog im Sprint von rechts außen nach innen und schoss mit links aufs Tor.
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