Wie konnte sich der DFB sehenden Auges in dieses Desaster hinein manövrieren? Die Entwicklung im Fall Özil ist nicht nur Präsident Grindel anzulasten. Auch Bierhoff und Löw sind dafür verantwortlich.
Spielverderber, Heulsuse, Memme: Özil einen Jammerlappen zu nennen, ist die Logik der Schulhofkämpfe, mit denen eine deutsche Tageszeitung sonst vor dem Ende der multikulturellen Gesellschaft warnt. Aber „Bild“ ist nicht Deutschland.
Der Rücktritt von Mesut Özil und viel mehr noch seine Begründung sind ein fatales Zeichen, für den deutschen Fußball, für die deutsche Gesellschaft. In vielem ist der Weltmeister von 2014 jedoch über das Ziel hinausgeschossen. Ein Kommentar.
Zwei deutsche Nationalspieler neben dem türkischen Staatspräsidenten mitten in dessen Wahlkampf: Die Fotos haben eine Kontroverse ausgelöst, die nun zum Rücktritt von Özil aus der DFB-Elf geführt hat. Eine Chronologie.
Nach Wochen des Schweigens hat sich Mesut Özil zu Wort gemeldet und seinen Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft erklärt. Der 29 Jahre alte Weltmeister beklagt „Rassismus und Respektlosigkeit“ und fordert den Rücktritt von DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Tief verletzt und mit zum Teil absurden Vorwürfen äußert sich Mesut Özil nach Wochen des Schweigens. Das Erdogan-Foto und die Folgen wühlen den Fußball-Nationalspieler offenbar auf.
Das Gesundheitsministerium möchte in Zukunft Werbung von gesetzlichen Krankenkassen im Spitzensport untersagen. Das stößt auf Widerstand. Politiker, Verbände und Vereine rechnen mit einer verheerenden Wirkung.
Jogi Löws Team hat das Halbfinale der Fußball-WM erreicht. Hummels köpft in einem kräftezehrenden Spiel das Tor des Tages. Nun spielt Deutschland gegen Brasilien.
Nach Verteidiger Per Mertesacker nun unser WM-Liebling Thomas Müller: Vor dem Spiel gegen Frankreich findet er klare Worte, um die Mannschaft und die Fans nach dem Zittersieg gegen Algerien zusammenzuschweißen.
Nach dem 1:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Frankreich kehrt der Tross müde, aber glücklich ins Campo Bahia zurück. Nun startet die Vorbereitung aus das Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien.
Bundestrainer Joachim Löw fand das Spiel unglaublich spannend. Kapitän Philipp Lahm sieht eine Mannschaft auf dem Feld. Manuel Neuer beurteilt die Leistung als halbfinalwürdig. Und Frankreichs Trainer Deschamps lobt die deutsche Abwehr. Die Stimmen zum Spiel.
Perfekte Flanke, perfekte Zweikampfführung, perfekter Kopfball: Mats Hummels erzielt das entscheidende Tor im Viertelfinale gegen Frankreich. Schauen Sie sich das Tor in der ZDF-Mediathek an.
Hummels trifft früh, anschließend drückt Frankreich. Doch die Abwehr steht sicher - und Neuer bleibt in der Hitze von Rio cool. Das WM-Viertelfinale gegen Frankreich in Bildern.
Miroslav Klose schießt gegen Frankreich zwar kein Tor, doch in der ersten Halbzeit ist der 36 Jahre alte Stürmer der deutschen Offensive eine willkommene Anspielstation. Ist das genug, um dauerhaft in die Startelf zurückzukehren?
Bundestrainer Löw ändert die Aufstellung vor dem Viertelfinale gegen Frankreich (18.00 Uhr). Lahm rückt auf die rechte Abwehrseite, davor spielen Khedira und Schweinsteiger gemeinsam. Vorne beginnt erstmals bei der WM Klose.
Manuel Neuer war wieder sehr aufmerksam. Schweinsteiger warf alles in die Waagschale. Kroos schlug die Flanke ins Glück. Miroslav Klose war fleißig, hatte aber kaum Ballkontakte. Die deutschen Spieler in der Einzelkritik.
Die Nationalelf kämpft vor dem WM-Viertelfinale mit Frankreich am Freitag (18 Uhr) gegen Kritik. Löw steht im Zentrum einer heftigen Debatte. Der Ausgang des Spiels entscheidet auch über die Bewertung seiner Karriere als Bundestrainer.
Deutschland spielt am Freitag (18.00 Uhr) im WM-Viertelfinale gegen die Équipe Tricolore. Von Lloris bis Benzema – diese elf Franzosen wollen den deutschen Halbfinaleinzug verhindern. FAZ.NET stellt sie vor.