TV-Zuschauer in der ARD : Rekordquote beim deutschen WM-Aus – Frauen erfolgreicher
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Bleibt als Experte bei der ARD: Bastian Schweinsteiger, hier mit dem Bundestrainer Hansi Flick nach dem WM-Aus in Qatar. Bild: dpa
Der Sieg gegen Costa Rica sorgt für die bislang höchste Einschaltquote bei dieser Fußball-WM in Qatar. Den Spitzenwert der DFB-Frauen aus diesem Sommer erreicht aber selbst das WM-Debakel der Männer nicht.
Das Spiel der Nationalmannschaft gegen Costa Rica bei der Fußball-WM in Qatar hat in Deutschland die bislang höchste TV-Zuschauerzahl dieses Turniers erreicht. Den Topwert der deutschen Frauen bei der EM im Sommer konnten die DFB-Männer allerdings nicht erreichen.
17,43 Millionen sehen deutsches WM-Aus
Die Live-Übertragung des WM-Aus' trotz des 4:2-Sieges verfolgten laut ARD am Donnerstagabend durchschnittlich 17,43 Millionen Menschen vor dem Fernseher. Das ergibt nach Angaben des Ersten einen Marktanteil von 53,7 Prozent. Nicht eingerechnet sind die Zuschauer auf den Internetseiten der ARD sowie der Telekom, die keine Zahlen veröffentlicht.
Den bisherigen Einschaltquoten-Rekord des Jahres konnten die Männer nicht knacken. Topwert bleiben die 17,897 Millionen Menschen, die bei der ARD die 1:2-Niederlage der DFB-Auswahl bei der Frauen-EM gegen England gesehen hatten.
Beim Costa-Rica-Spiel am Donnerstag schauten noch mehr Menschen zu als beim 1:1 gegen Spanien am vergangenen Sonntag, als 17,053 Millionen errechnet wurden und der Marktanteil bei 49,3 Prozent lag. Das erste deutsche WM-Vorrundenspiel gegen Japan (1:2) hatten in der ARD lediglich 9,23 Millionen (Marktanteil: 59,7 Prozent) in der Live-Übertragung verfolgt. Diese Werte liegen deutlich unter den Zahlen der vorherigen WM. ARD und ZDF hatten beim Turnier vor vier Jahren in Russland in den drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft im Schnitt mehr als 25 Millionen Menschen erreicht.