
Die bessere Seite der Deutschen
- -Aktualisiert am
Applaus in eigener Sache: Torwart Manuel Neuer Bild: AP
Beim 1:1 gegen Spanien zeigt sich die deutsche Nationalelf höchst engagiert. Bisher hat sie der WM wenig gegeben. Die Hoffnung bleibt, dass sie jetzt im Turnier angekommen ist.
Die Nationalelf hat gegen Spanien gezeigt, was sie kann. Nicht mehr, aber endlich auch mal nicht weniger. Die Deutschen sind an ihre Leistungsgrenze gegangen, spielten konzentriert, strukturiert und leidenschaftlich.
Es war kein glanzvoller, aber ein am Ende höchst engagierter und arbeitsintensiver Auftritt. Nach einem verdienten 1:1 durch Füllkrugs Ausgleichstreffer gegen den Favoriten hat das Team von Bundestrainer Flick nun alle Chancen, mit einem Sieg gegen Außenseiter Costa Rica das Achtelfinale doch noch zu erreichen.
Die Deutschen können allerdings von Glück sprechen, dass sie nach nur einem Punkt in zwei Spielen überhaupt noch im Rennen sind. Wenn die Nationalelf, wie sie und ihre Fans es bis zum Sieg von Costa Rica gegen Japan wenige Stunden vor ihrem eigenen Spiel noch befürchten mussten, selbst mit dem Unentschieden, das sie dann gegen Spanien auch erreichten, nach dem zweiten WM-Spieltag an ihr Ende gekommen wären, hätten sie sich auch fragen müssen, was sie dem Fußball und dieser Weltmeisterschaft bisher geben konnten. Die Antwort lautet: wenig.
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