Mit seinem Treffer zum 1:1 gegen Spanien rettete der eingewechselte Niklas Füllkrug dem DFB-Team ein Remis gegen Spanien. Bild: Reuters
Deutschland droht auch das zweite WM-Spiel zu verlieren. Dann kommt Joker Niclas Füllkrug ins Spiel und trifft sehenswert gegen Spanien. Die berühmten Kollegen staunen nicht nur über dessen 1:1.
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Thomas Müller ist nicht gerade bekannt dafür, anderen einfach das Wort zu überlassen. Dafür redet der deutsche Fußball-Nationalspieler zu laut und zu gerne. In al-Khor indes, in der Nacht von Sonntag auf Montag, es war schon nach ein Uhr Ortszeit, überließ er einem Kollegen die Bühne. Müller sprach gerade mit Journalisten über das 1:1 gegen Spanien im zweiten WM-Gruppenspiel und verscheuchte die arg lästigen Fliegen in den Katakomben, als Niclas Füllkrug vorbeilief. „Komm, Fülle, übernimm du hier.“ Müller sagte es, schob Füllkrug vor die Handy-Mikrofone und verschwand lachend.
Genau diesen Rollenwechsel hatte es zuvor auf dem Rasen auch gegeben. In der 70. Minute hatte Bundestrainer Hansi Flick Müller vom Platz genommen und durch Füllkrug ersetzt. Das war nicht die schlechteste Personalentscheidung. Denn Müller, der vorne in der Spitze aufgeboten war, erwischte keinen guten Tag. Er lief und lief und lief – aber kam, so muss man es ausdrücken, nie an. Zwanzig Minuten vor Abpfiff versuchte es Flick mit einer neuen Variante mit weniger Lauf- und Lautstärke. Mit Erfolg. In der 83. Minute glich Füllkrug die spanische Führung Alvaro Moratas aus (62.).
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