Glück des Flüchtigen
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Manchmal hilft nur noch der Zufall: Leon Goretzka fällt der Ball vor die Füße ... Bild: GES/Markus Gilliar
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat beim 2:2 gegen Ungarn ihren nächsten Absturz so gerade noch verhindert. Für das EM-Achtelfinale gegen England am Dienstag bedeutet das: nichts.
Als Kevin Volland und Jamal Musiala zur Einwechslung bereitstehen, ist klar, was die Stunde für die deutsche Mannschaft geschlagen hat. Volland und Musiala sind die letzten beiden Angreifer, die Joachim Löw noch auf seiner Bank gefunden hat. Die anderen hat er schon aufs Feld geschickt, den zunächst geschonten Thomas Müller zum Beispiel und Timo Werner, andere hat er für die beiden heruntergenommen, Serge Gnabry und auch Kai Havertz.
Dass stattdessen Leroy Sané noch auf dem Platz unterwegs ist, ließe sich am ehesten mit einer Verwechslung erklären. Aber es ist ja auch einerlei: Nach einem Tor für die Deutschen, das ist auch an der fast schockstarren Stimmung in der Arena zu spüren, sieht es wirklich nicht aus. Sah es genau genommen schon den ganzen Abend nicht, aber jetzt, in dieser 82. Minute gegen Ungarn, ist es wirklich sehr, sehr dringend.
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