Leon Goretzka (l.) und Jamal Musiala – zwei Bayern retten Jogi Löw und die DFB-Mannschaft. Bild: Pool via REUTERS
Mit dem jungen Jamal Musiala und Glück rettet sich die deutsche Elf in den letzten Minuten vor dem Abgrund bei der EM. Mats Hummels muss Fragen beantworten. Und Leroy Sané vergibt schlampig.
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Manuel Neuer: Bleibt eine merkwürdige EM für den doch weltbesten Torhüter – er bekommt kaum einen Ball zu fassen. Müsste eigentlich für eine megasichere Abwehr sprechen, aber eben nur eigentlich. Der erste Ball aufs Tor war gleich wieder drin, wie gegen Frankreich, wie gegen Portugal. Diesmal traf Adam Szalai per Kopf, der ja manchmal bei Mainz 05 sogar mitspielen darf. Nach 39 Minuten durfte sich Neuer über das Schüsschen von Sallai freuen – also endlich mal einen gehalten. Dafür beim 1:2 wieder ohne Abwehrchance.
Matthias Ginter: Der Gladbacher durfte vor der Pause so verdächtig oft ungestört flanken, dass man den Verdacht hegen musste, die Ungarn hatten dies so vorgesehen, damit Kimmich es nicht tut oder Kimmich gar nicht erst den Ball erhält. Auch im Spielaufbau war Ginter andauernd gefragt, was den gleichen Verdacht aufkommen ließ – schien so vorgesehen im ungarischen Plan. Viele Flanken aus dem Halbfeld, die allesamt aber – ohne Stoßstürmer erwartbar – sofort wieder aus dem ungarischen Strafraum flogen. Gute Chance zum 1:1 vor der Pause, spitzelte den Ball aus kurzer Entfernung aber in die Arme von Gulacsi.
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