In Großbritannien wächst ob der geschmacklosen Reaktionen auf das verlorene Finale der Fußball-EM die Angst, als Ausrichter der WM 2030 nicht berücksichtigt zu werden. Die rassistischen Beleidigungen gegen die drei Fehlschützen erreichen bereits die Politik.
England schießt das schnellste Finaltor der bisherigen EM-Geschichte, Europameister aber wird Italien. Im spannenden Endspiel von Wembley fällt die Entscheidung erst im Elfmeterschießen.
Die UEFA hat die Mannschaft der Europameisterschaft benannt. Mit dabei sind vor allem Spieler der beiden Finalteams. Ronaldo hat es nicht geschafft. Die Elf im Porträt.
Mit emotionalen und beeindruckenden Worten hat sich Marcus Rashford an die Briten und seine Anhänger gewendet. Er werde immer der Junge aus Whitington, Manchester, bleiben. Lesen Sie hier sein komplettes Statement.
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Nach seinem verschossenen Elfmeter im EM-Finale und rassistischen Beleidigungen meldet sich Marcus Rashford mit einem emotionalen Statement. Seine Teamkollegen stützen ihn.
Er ist die prägende Figur im Elfmeterschießen, das seine Mannschaft nach dem Finale von Wembley zum Europameister macht. Torhüter Gianluigi Donnarumma behütet die Magie Italiens.
Es beginnt mit Lucky Luke und endet doch im Tränenmeer: Die Engländer verzweifeln mal wieder im Elfmeterschießen und verlieren das EM-Finale gegen Italien. Die Auswahl der Schützen wirft Fragen auf.
Knapp zwei Wochen nach dem EM-Aus rechnet Uli Hoeneß ab. Er spricht über die Probleme beim DFB, Bierhoffs Verhalten, Löws falsche Taktik und seinen Ärger über Flick. Auch Kroos nimmt er sich vor.
Englands Trainer Gareth Southgate erklärt, warum die Motivation im EM-Achtelfinale gegen das DFB-Team besonders groß war. Vor dem Endspiel appelliert er an den Nationalstolz seiner Landsleute.
Nach dem deutschen EM-Aus im Achtelfinale meldet sich nun Thomas Müller zu Wort. Der 31-Jährige äußert sich dabei auch zu den taktischen Vorgaben des mittlerweile ehemaligen Bundestrainers Joachim Löw.
Kein Mittelstürmer, kein Erfolg – das frühe EM-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft lässt sich auch auf diese Gleichung reduzieren. Aber was ist die Lösung?
Als erste Frau bei einer Männer-EM arbeitet Almuth Schult als TV-Expertin für die ARD. Sie erhält glänzende Kritiken. Ein viel berühmterer Experte bereitet dagegen Probleme, die nicht geklärt sind.
Bei dieser Fußball-EM hat es mehr Eigentore gegeben als bei allen EM-Turnieren seit 1960 zusammen. Dabei kann man Eigentore auch als belebend anarchisches Element eines Spiels interpretieren.
Premierminister Boris Johnson spricht von „entsetzlichen Beschimpfungen“, Prinz William von „abscheulichem Verhalten“: Nach dem verlorenen EM-Finale herrscht Entsetzen über die Äußerungen einiger Fans.
Das EM-Finale sorgt für große Emotionen. Die italienischen Gazetten sind völlig aus dem Häuschen. Die englischen Medien empfinden „unerträgliche Schmerzen“ nach dem dramatischen Elfmeterschießen.
In Deutschland trübte das frühe Aus der Fußball-Nationalmannschaft die Begeisterung für die EM. Doch das war nicht überall so. Ein Streifzug durch Europa.
Das EM-Endspiel wird in London überschattet von Auseinandersetzungen mit Fans. Die Polizei nennt 19 verletzte Beamte „völlig inakzeptabel“. Vor dem Spiel stürmen einige Fans ohne Tickets ins Stadion.
Auch wenn das Spiel spät endet, ist der sieben Jahre alte Prinz George zu Gast beim EM-Finale. Sein Jubelschrei mit aufgerissenem Mund geht im Netz viral. Später muss der Junge getröstet werden.
Italien krönt ein begeisterndes Turnier. Die Azzurri gewinnen das Elfmeterschießen gegen England und leiten eine rauschende Party-Nacht ein. Der EM-Pokal kommt nicht „nach Hause“ – er fliegt nach Rom.
Erst nach dem Elfmeterschießen ist das Endspiel entschieden: Italien besiegt England im Finale der Fußball-EM und ist Europameister. Die Highlights im Video.
Lucky Luke trifft mit dem ersten Schuss. Football’s coming home? Bonucci stochert den Ausgleich rein. Es folgt Un’estate italiana beim Showdown at Wembley nach Elfmeterschießen.
Im Bilderrausch der Fußball-EM kommt die Pandemie nur noch als verschämter Disclaimer vor. Dieses Turnier hat ein schlechtes Beispiel gegeben: Gespielt wird ohne Rücksicht auf andere.
Trotz hoher Corona-Zahlen singen sich Tausende Fußball-Fans in London warm. Die Polizei appelliert, nicht zum Stadion zu kommen. Geoff Hurst persönlich tritt mit „The Lightning Seeds“ auf.
Bei dieser EM wurde die Uneinigkeit des Kontinents sichtbar. Spannungen und Spaltungen haben Europas Fußball zum gesellschaftspolitischen Spielball gemacht. Und man macht gerne Geschäfte, egal mit wem.
Für Raheem Sterling ist es nichts Neues, in der Öffentlichkeit nicht besonders gut dazustehen. Erst geächtet, jetzt langsam geachtet: Sterling kämpft in seiner Karriere gegen viele Widerstände.
Im Verein wird Ciro Immobile für seine Tore gefeiert. Im Nationalteam indes gibt es einige Kritik an ihm. Dabei hat der Stürmer eine wichtige Rolle. Vor dem EM-Finale springen ihm viele nun bei.
Nach mehr als einem halben Jahrhundert führt Trainer Gareth Southgate England wieder in ein Finale. Nun soll es der EM-Titel sein. Sein Erfolg liegt auch daran, dass er sich nicht reinreden lässt.
Italiens neue Fußball-Identität setzt auf Schönheit. Und dass Roberto Mancini dem Team dieses Kleid angezogen hat, ist kein Zufall. Im Finale geht es um mehr als nur den EM-Sieg.
Welches ist Englands feste Adresse für Sehnsüchte und Ambitionen? Das Wembley-Stadion, das Wohnzimmer des Fußballs. Und der alte Geist steckt unverändert im neuem Betongewand der riesigen Arena.