Zverev und das Problem der Generation Sandwich
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Die Konkurrenz ist hart für Alexander Zverev. Bild: Reuters
Eben noch galt Alexander Zverev als künftiger Grand-Slam-Turnier-Sieger. Doch um Carlos Alcaraz kündigt sich eine Tennis-Generation an, die Zverev und Co. alt aussehen lässt. Bleiben sie unvollendet?
Es war eine feuchtfröhliche Siegerehrung neulich in Madrid. Carlos Alcaraz lachte, weil er soeben sein viertes Turnier in diesem Jahr gewonnen hatte. Finalverlierer Alexander Zverev lachte, weil er dem fünf Jahre jüngeren und dreizehn Zentimeter kleineren Spanier Schampus über den Kopf kippte. Das Publikum lachte, weil der Deutsche den Teenager als Fünfjährigen bezeichnete, der reihenweise die Großen schlägt.
Und alle freuten sich, dass das spanische Tennis nach einem Karriereende von Rafael Nadal einer glorreichen Zukunft entgegensehen kann. Zverev ließ sich dazu hinreißen, von dem 19 Jahre jungen Alcaraz als „neuem Superstar“ zu sprechen, „der in seiner Karriere viele Grand-Slam-Titel gewinnen und die Nummer eins der Welt wird“.
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