Was die Deutschen von der Weltspitze lernen können
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Alex Morgan und die Amerikanerinnen stehen im WM-Finale. Bild: AFP
Das Halbfinale zwischen den Vereinigten Staaten und England zeigt, wie weit weg das deutsche Fußball-Nationalteam der Frauen von den Besten entfernt ist. Dabei geht es weniger um fußballerische Qualität.
Am Ende gestattete sich Phil Neville doch noch einen Witz. „Sie können nun unser Hotel haben“, sagte der Trainer des englischen Fußball-Nationalteams der Frauen nach der 1:2-Niederlage gegen die Vereinigten Staaten in einem denkwürdigen Halbfinale der Weltmeisterschaft in Frankreich. Der frühere Nationalspieler und Champions-League-Sieger mit Manchester United spielte auf einen Kleinkrieg an, den er vor dem Spiel angezettelt hatte.
Die Amerikanerinnen hatten bereits vor dem Halbfinale das englische Teamhotel inspiziert, weil sie für das Finale auf Anweisung der Fifa dorthin umziehen müssen. Neville legte es als Hochmut aus, dass der Gegner schon fürs Finale planen würde. In Wahrheit war es eine Routineübung der auch aus Sicherheitsgründen auf Vorsicht bedachten Amerikanerinnen, die also dass Marriot Lyon Cité Internationale am Mittwoch gegen 17 Uhr beziehen, nachdem die Engländerinnen die Unterkunft gegen Mittag geräumt haben.
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