Die Formel 1 im Nahkampf
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Mit Vollgas durch die Häuserschluchten von Monte Carlo Bild: AFP
Wie fährt man vorsichtig in der Formel 1? Gerade in Monaco zeigt sich: Schlechte Autos sind besonders schwer zu fahren. Das setzt auch Schumacher und Vettel zu.
Die Nähe tut gut. Am Mittwoch ist die Sperrstunde in Frankreich von 19 auf 21 Uhr verlegt worden. In den wieder eröffneten Restaurants sitzen an jedem Tisch fröhliche Gäste, den Dorfplatz von Beaulieu-sur-Mer belebt das Stimmengewirr und spielende Kinder. Am Donnerstagmorgen sitzen Franzosen bei Cafe und Croissant genießend in der Frühsommer-Sonne. Wenige Kilometer die Küste der Cote d’Azur hinauf in Richtung Italien haben es die Formel-1-Piloten auch mit einer besonderen Nähe zu tun.
Nach der Pandemie-Pause 2020 kreisen sie wieder in Monte Carlo. Auf keiner Rennstrecke der Abstand zu den Fangzäunen geringer. In der Tabac-Kurve trennt eine Luftlücke von wenigen Zentimetern den linken Hinterreifen des vorbeisausenden Mercedes vom Stahl der Leitplanke. „Don’t touch“, so steht es unausgesprochen über dem schriftlichen Piloten-Briefing. Tausendmal gesagt von Teamchefs, Fahrlehrern, Managern. Diese Botschaft wird die Pandemie überleben. Nichts kostet mehr als ein winziger Konzentrationsfehler in Monte Carlo.
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