Der Masterplan von Lewis Hamilton
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„Ich sehe kein Limit“: Teamchef Toto Wolff über Lewis Hamilton, hier beim Rennen in Austin Bild: AFP
Lewis Hamilton schiebt den Vergleich mit Michael Schumacher beiseite. Aber der Formel-1-Weltmeister ist sich sicher: Da kann noch mehr kommen.
Kaum hatte Lewis Hamilton seinen sechsten Weltmeistertitel in der Formel 1 am Sonntag in Austin gewonnen, da stand Michael Schumacher im Raum. Laut Statistik der G.O.A.T.: „The Greatest Off All Times“, der „Größte aller Zeiten.“ Erst rief die „BBC“ Formel-1-Fans auf, zur G.O.A.T.-Frage Stellung zu nehmen. Ob denn ein Sportler schon über allen stehe, auch wenn er laut Statistik noch die Nummer zwei ist.
Hamilton schon größer als Schumacher, der Rekordhalter? In die Diskussion unter Briten mischten sich mehr Hamilton-Fans als Schumacher-Freunde – aber auch Diplomaten, die Vergleiche von Sportlern aus unterschiedlichen Zeiten für töricht halten. Jede Ära habe ihre wohlverdienten Stars. Hamilton himself ließ die in der Pressekonferenz fortgesetzte Auseinandersetzung mit den Leistungen des Rheinländers nicht zu. Indem der Engländer diese Konstruktion einer Konfrontation von Giganten der Formel 1 ehrfürchtig bei Seite schob. „Ich hatte gedacht, auch nur in die Nähe von Michael zu kommen, wäre kaum möglich. (...) Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich meinen ersten Titel gewann, dann den zweiten. Sein Rekord war so weit weg. Und auch wenn dieser Rekord jetzt so nah zu sein scheint, er ist immer noch weit weg. Darüber möchte ich jetzt noch nicht nachdenken.“
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