Fehlt nur noch, dass es schneit
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Warm eingepackt am Nürburgring: Sebastian Vettel Bild: AFP
Wegen Nebels wird das Formel-1-Training auf dem Nürburgring abgesagt. Auch Mick Schumachers Premiere fällt damit dem Eifel-Wetter zum Opfer. Für das Rennen könnte das Folgen haben.
Nichts scheint mehr so, wie es mal war in der Formel 1. Der Sieg-Rekord von Michael Schumacher für die Ewigkeit steht vor der Einstellung, nach 14 Jahren. Die Motoren sind nicht mehr infernalisch laut und relativ simpel, sondern leise und höchst kompliziert. Es wird nicht mehr ständig am Limit von Mensch und Maschine gefahren, sondern beim Grand Prix mitunter im Sparmodus. Nur auf eines ist bei einem Grand Prix am Nürburgring (Sonntag, 14.10 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1, bei RTL und Sky) Verlass im Herbst. Auf das Eifel-Klima: kalt, nass, ungemütlich. Die Menschen in dieser Region haben einen siebten Sinn für ihr Wetter. Der Oktober, sagt die Hauswirtin, sei immer ein guter Zeitpunkt für den Wechsel auf Winterreifen.
Warten auf Mick Schumacher. Eine geschlagene Stunde. Am Freitagvormittag hatte der 21 Jahre alte Sohn des siebenmaligen Champions die mit Spannung erwartete Premiere geben sollen. Die erste Teilnahme am Training für ein Rennen der Formel 1 gilt als ernsthafte Reifeprüfung, insofern nicht ein millionenschwerer Gönner im Hintergrund einem klammen Rennstall mit Scheinen winkt. Am Geld fehlt es im Hause Schumacher kaum. Aber an Talent auch nicht.
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