Potenza superiore
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Auf der Piazza Duomo: Ferrari-Pilot Charles Leclerc (Mitte), Teamchef Mattia Binotto und Sebastian Vettel begrüßen die Tifosi. Bild: AFP
Ferrari hat das Auto mit dem stärksten Motor. Auf dem Vollgas-Kurs in Monza ist das ein entscheidender Vorteil. Alles spricht in der Lombardei für die Scuderia, vor allem für Leclerc.
Monza, der Gran Premio d’Italia, ist Ferrari einen halbstündigen Vortrag wert, schon acht Tage vor dem Rennen. Das rote Motorhome als Hörsaal. „How to develop and run a car for Monza“ stand auf dem Stundenplan. Wie ein Auto für Monza zu entwickeln ist, sollten Enrico Cardile und Laurent Mekies am vergangenen Samstag in Belgien erklären. Cardile ist für die Aerodynamik zuständig, Mekies der Sportdirektor. Sie bekleiden wichtige Positionen beim berühmtesten Team, „Säulen der Organisation“, so wurden sie vorgestellt.

Sportredakteur.
Aber wenn man durchaus die Vorlesungsmetapher bemühen möchte, stellt sich schon die Frage, ob es in der Formel1 nicht andere Vorlesungssäle gibt, in denen gerade der zweite Teil des Lehrinhalts, jener das Rennfahren in Monza betreffende, mit etwas mehr Erfolg in der Praxis gelehrt wird. Zuletzt hat Ferrari den Großen Preis von Italien im Jahr 2010 gewonnen, mit Fernando Alonso. Seither: Zwei Siege für Red Bull (Sebastian Vettel, 2011 und 2013), sechs für Mercedes, davon fünf von Lewis Hamilton.
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