Ferraris verzweifelter Hilferuf nach Glück
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„Hier ist immer was möglich“: Sebastian Vettel setzt in Monaco auf das Prinzip Hoffnung. Bild: Reuters
„Eigentlich in jeder Kurve zu langsam“: Ferrari macht diese Saison bittere Erfahrungen mit seiner Schwäche und fährt nun auch in Monaco hinterher. Vettel und Leclerc bleibt nur eine Hoffnung.
Ein Formel-1-Rennwagen bietet nicht nur Schutz bei Unfällen mit hohem Tempo. Er ist auch ein Rückzugsort. Selbst der Silberpfeil, das Top-Modell des Jahres, ständig im Fokus der Kameras, unter der Lupe der Rivalen, der Medien. Und immer mittendrin Lewis Hamilton. Zum Greifen nah und doch unerreichbar, so versenkt in seinem Cockpit. Selten war dem fünfmaligen Weltmeister diese Unnahbarkeit so recht wie am Donnerstag. Im Zentrum der Aufmerksamkeit, doch nicht zu fassen für Fragen zu seinem Gemütszustand wenige Tage nach dem Tod von Niki Lauda, „meinem Freund“.

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„Es ist ein schwieriger Moment für uns als Team und für mich als Freund, jetzt einfach so zurück ins Tagesgeschäft zu gehen, speziell hier in Monaco“, sagte Mercedes’ Teamchef Toto Wolff am Donnerstag quasi stellvertretend für seinen Starpiloten: „Es schwebt eine große schwarze Wolke über dem Team, weil jemand so vermisst wird in diesem Team und der Formel 1. Wir haben das Herz und die Seele verloren.“ Wolff und Hamilton hatten ihre Pressekonferenzen am Mittwoch abgesagt, um mehr Abstand gewinnen zu können. Am Donnerstag kam ihnen die Alltagspflicht entgegen mit dem Training und den Besprechungen für den Großen Preis von Monaco an diesem Sonntag (15.10 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1, bei RTL und Sky). Und dazu Laudas Vermächtnis: „Niki hätte interessiert“, sagt Wolff, „was es auf der Strecke gibt. Nichts weiter.“
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