Deutscher Handballbund : DHB-Präsidium will nichts mit AfD zu tun haben
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Der Handball versucht sich in Konsequenz: Der DHB bewegt einen AfD-Politiker zum Rücktritt von seinen Handball-Funktionen. Bild: Picture-Alliance
Trennung nach Kandidatur für die AfD: Der sächsische Handball-Präsident tritt auf Druck der Präsidiumskollegen von seinen Ämtern im deutschen Handball zurück.
Nach dem Wirbel um seine AfD-Kandidatur bei der Dresdner Kommunalwahl ist Uwe Vetterlein aus dem Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) zurückgetreten. DHB-Präsident Andreas Michelmann hatte Vetterlein zuvor telefonisch darüber informiert, dass das DHB-Präsidium keine Basis mehr für eine Zusammenarbeit sehe. Vetterlein hatte am vergangenen Freitag bereits sein Amt als Präsident des sächsischen Handball-Verbandes, den er seit 2007 führte, niedergelegt.
Auf seiner Sitzung in Stuttgart kam das DHB-Präsidium am Montag zu der Erkenntnis, dass es kein Vertrauen mehr zwischen den Landesverbänden und Vetterlein als einem ihrer Vertreter im DHB-Präsidium gebe, teilte der Verband mit. Ein Nachfolger für Vetterlein im Führungsgremium des DHB steht noch nicht fest.