„Ich stehe auf der anderen Seite“
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Solange das Herz brennt, bleibt man jung: Titus Dittmann Bild: dpa
Titus Dittmann gilt als Pionier der deutschen Skateboardszene. Hier schreibt der Unternehmer über Sport als pädagogisches Werkzeug, die Faszination Skateboard und das Höher-Schneller-Weiter von Olympia.
Titus Dittmann, 70 Jahre alt, gilt als Pionier der deutschen Skateboardszene. Aufgewachsen im Westerwald, studierte er Sport und Geographie auf Lehramt. Er quittierte den Schuldienst und baute in Münster rund um das Board ein Unternehmen auf, das mittlerweile sein Sohn leitet und europäischer Marktführer im Einzelhandel mit Skateboards ist. Mit seiner 2009 gegründeten Stiftung und dem Projekt „skate-aid“ fördert Dittmann nationale und internationale humanitäre Kinder- und Jugendprojekte. Sein Beitrag zur Serie „Denk ich an Sport“ wurde aufgezeichnet von F.A.Z.-Sportredakteur Michael Eder.
Denke ich an Sport, dann denke ich nicht nur an Höher-Schneller-Weiter, sondern auch an die soziologische Kraft des Sports. Ich denke weniger an Fremdsozialisation, sondern an Selbstbestimmung, denn Normierung, Anpassung und Leistungsdruck von außen gibt es schon genug in unserer Gesellschaft. Ich stehe da auf der ganz anderen Seite.
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