Strenge Hygienemaßnahmen, strenge Vorschriften: die Olympischen Spiele in Peking Bild: AP
Ein Zimmer mit Aussicht? Die Kritik an den Quarantäne-Bedingungen für Olympia-Athleten war heftig. Nun bewegt sich etwas. Das hilft auch dem deutschen Olympiasieger Eric Frenzel.
- -Aktualisiert am
Abseits jeder politischen Diskussion sind gravierende Schwächen der Olympischen Winterspiele in Peking an ihrem Eröffnungswochenende sichtbar geworden. Die Klagen haben das Internationale Olympische Komitee (IOC) an seiner empfindlichsten Stelle getroffen: Sie kommen von den Sportlern.
Peking, am Sonntagvormittag um kurz nach elf Uhr. Christophe Dubi, der Exekutivdirektor des IOC, sitzt im Pressekonferenzsaal des Medienzentrums der Spiele. Eben hat Han Zhirong, die Vizepräsidentin des Organisationskomitees der Spiele (BOCOG), in einem Vortrag unter großzügiger Verwendung von Zitaten des Staats- und Parteichefs Xi Jinping zu „olympischen Idealen“ das „komfortable, warme und praktische“ Service-Angebot der chinesischen Organisatoren gepriesen und auf das große Lob verwiesen, das bei ihrer Organisation eingegangen sei. Dann übernimmt Dubi. Weder der Schweizer noch sein IOC sind vor den Spielen durch Kritik an den Chinesen aufgefallen. Das ändert sich an diesem Vormittag.
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?