Die Vorhand Gottes
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Streng gläubig und gut im Tennis: Tennys Sandgren. Bild: AP
Ziemlich weit rechts und stark nationalistisch? Der amerikanische Tennisspieler Tennys Sandgren wehrt sich gegen die Vorwürfe – und spricht von Dämonisierung und Hölle.
Tennys Sandgren hob abwehrend die Hand. Nein, der 26 Jahre alte amerikanische Tennisprofi mochte noch keine Fragen zu seiner Viertelfinal-Niederlage (4:6, 6:7 (5:7), 3:6) gegen den Südkoreaner Chung Hyeon bei den Australian Open beantworten. Stattdessen kramte er einen Zettel hervor und trug mit zeitweise bebender Stimme den Text vor, den er vorbereitet hatte.
In seiner Erklärung rechnete Sandgren mit den Medien ab, die seinen wundersamen Aufstieg unter die besten Tennisspieler der Welt nicht nur unter sportlichen Gesichtspunkten beschrieben, sondern auch manche seiner politischen und gesellschaftspolitischen Aussagen in den sozialen Netzwerken in die Öffentlichkeit brachten. Seine Tweets, seine Likes, die Politiker und Influencer, denen er über Twitter folgte, und einige seiner Kommentare legten den Schluss nahe, dass Sandgrens Gesinnung ziemlich weit rechts angesiedelt und stark nationalistisch gefärbt ist.
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