2. Fußball-Bundesliga : SC Freiburg neuer Tabellenführer
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Engagiert an der Seitenlinie: Volker Finke Bild: AP
Ein Treffer von Stefan Müller kurz vor dem Pausenpfiff besiegelte den 1:0-Heimerfolg des SC Freiburg gegen Eintracht Trier.
Der SC Freiburg hat mit einem 1:0 (1:0) gegen Eintracht Trier die Tabellenspitze in der 2. Fußball-Bundesliga zurückerobert. Die Mannschaft von Trainer Volker Finke musste sich sechs Tage nach dem 3:0-Pokaltriumph gegen Borussia Dortmund den Sieg allerdings hart erkämpfen und konnte spielerisch kaum Glanzpunkte setzen.
Vor 18 000 Zuschauern im Dreisamstadion erzielte Abwehrspieler Stefan Müller das Tor des Tages in der 41. Minute. Ohne den verletzten Ideengeber Adnan Kevric zogen die Trierer ein dichten Abwehrriegel auf, gegen den sich die Freiburger schwer taten. Zudem häuften sich beim Sportclub die Missverständnisse. So fand Soumaila Coulibaly selten einen Partner für seine überraschenden Zuspiele.
Ball über die Linie „gewürgt“
Die dickste Chance der ersten Halbzeit hatte der Aufsteiger aus Trier: Matthias Keller ließ bei einem Konter Müller und Bruno Berner stehen, spitzelte den Ball auch an Torwart Richard Golz vorbei, traf aber nur den rechten Pfosten (12.).
Den Führungstreffer nach einer Freistoßflanke von Lewan Zkitischwili erzielte Stefan Müller mit dem Bauch: Von da sprang der Ball ins Netz. „Ich weiss gar nicht mit welchem Körperteil ich den Ball über die Linie gewürgt habe, aber er landete ja dann glücklicherweise im Tor“, erklärte der Freiburger Torschütze.
Freiburger mussten um den Sieg bangen
In der zweiten Halbzeit waren die Freiburger bei Kontern nicht konsequent und mussten bis zum Schlusspfiff gegen die noch einmal stärker werdenden Gäste, die trotz der Niederlage Fünfter bleiben, um den Sieg zittern. Bester Spieler bei Freiburg war neben dem Torschützen Müller Abwehrspieler Sascha Riether. Trier hatte seine besten Akteure in Najed Braham und Roland Benscheider.