Polizei will Mord an Schülerin nach 37 Jahren aufklären
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Inzwischen aufgeklärt: Im Juni 1986 wurde die Schülerin Jutta Hoffmann ermordet. Bild: Hessisches Landeskriminalamt
Am Tag des WM-Endspiels Deutschland gegen Argentinien im Juni 1986 verschwindet im Odenwald eine 15 Jahre alte Schülerin. Fast zwei Jahre später wird ihre Leiche gefunden – von dem Täter fehlt jede Spur. Nun rollen Ermittler den Fall wieder auf.
Rund 37 Jahre nach der Tat hat das Hessische Landeskriminalamt (LKA) gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt den Mord an einer 15 Jahre alten Schülerin wieder aufgerollt. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, wurde die Jugendliche Jutta Hilde Hoffmann am 29. Juni 1986 nach einem Freibadbesuch in Lindenfels im Odenwald ermordet. Nun erhoffen sich die Ermittler eine neue Spur: Erstmals wurde ein Täterprofil erstellt.
Gesucht wird demnach „ein hellhäutiger Mann mit blauen Augen, der damals Mitte 20 war und heute etwa 60 Jahre alt ist“. Er soll Rechtshänder und gewaltbereit sein und zumindest damals blonde Haare gehabt haben. Möglicherweise kommt er aus der Gegend. Er sei „ortskundig im südhessischen Raum“.
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