Wie wir den Mangel zu schätzen lernten
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Rad ab: Ersatzteile kommen später. Bild: dpa
Das Auto weg, der Rucksack kaputt, die Läden leer. Und trotzdem war das Jahr 2021 aus Verbrauchersicht gar nicht schlecht.
Mit einem geplatzten Reifen und einer kleinen Umdrehung auf der Autobahn ging das Jahr schon einmal gut los. Totalschaden. Damit hatte sich die Vorstellung, die alte Möhre noch einmal durch den TÜV zu bringen, erledigt. Sie stand ohnehin die meiste Zeit in Frankfurt vor der Tür, und deshalb machen wir jetzt Carsharing. Am liebsten mit den City-Flitzern (1,90 Euro in der Stunde) von Book-n-Drive, die überall, wo erlaubt, am Straßenrand abgestellt und sogar nur in eine Richtung nach Wiesbaden und Darmstadt genutzt werden dürfen. Darüber, ob das Auto anspringt, müssen wir uns jetzt ebenso wenig Gedanken machen wie über hohe Spritpreise. Genial!
Zugegeben, die Heimfahrt zu den Eltern in die Provinz dauert mit Bahn und Bus deutlich, nämlich eineinhalb Stunden, länger, dafür kommt man aber entspannter an. Wie immer gilt: Wer früh bucht, am besten mit Bahncard 25, bekommt die Schnäppchen. Für 17,50 Euro sind wir kürzlich über Kassel nach Paderborn gefahren. Leider kostet die Busfahrt im Anschluss extra: happige 7,50 Euro für 25 Kilometer. So klappt das nicht mit dem Umstieg auf Bus und Bahn.
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