Spielverderber Lego
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Angeblich zu ähnlich: Bluebrixx-Inhaber Klaus Kiunke vertreibt Sets mit Spielsteinen von Herstellern, denen Lego Markenrechtsverletzungen vorwirft. Bild: Samira Schulz
Wieder einmal geht Lego juristisch gegen kleine Händler vor. Nach dem „Held der Steine“ aus Frankfurt will der Spielsteine-Konzern aus Dänemark nun Bluebrixx aus Flörsheim das Spiel verderben.
Der dänische Spielwarenhersteller Lego sorgt abermals mit Abmahnungen für Aufregung in der Spielbausteine-Community. Betroffen sind diesmal der Flörsheimer Händler Bluebrixx und ein Importeur chinesischer Produkte aus Paderborn. In den Minifiguren anderer Hersteller, deren Sets die Kleinhändler verkaufen, sieht Lego seine 3D-Markenrechte verletzt.
Für Aufsehen sorgte bereits Anfang 2019 ein Bescheid, den Lego, vertreten durch die Frankfurter Wirtschaftskanzlei Hogan Lowells, an den „Held der Steine“ versenden ließ, den in Frankfurt-Sachsenhausen ansässigen Fachhändler und Youtuber Thomas Panke. In dem damaligen Logo des Ladenbetreibers – einem angedeuteten Quadrat mit drei Noppen - sah das Unternehmen seine Mitte der neunziger Jahre eingetragenen Markenrechte am Noppenstein verletzt. Das technische Patent auf den Spielbaustein war schon vor mehr als 40 Jahren ausgelaufen.
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