
Ganz ohne Billigflieger würde es schwierig
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Abschied aus Frankfurt: Ryanair-Flugzeug beim Start. Bild: dpa
Um die mit dem dritten Terminal entstehende Kapazität rentabel zu nutzen, wird Frankfurt auch Fluglinien wie die fortan andernorts fliegende Ryanair brauchen. Der Luftverkehr ist schließlich ein Massenprodukt geworden.
Das war es erst einmal mit dem Billigflieger Ryanair am Frankfurter Flughafen. „Zu teuer“ lautet wie so oft die Botschaft der Iren. Gemeint sind die Entgelte, die der Flughafenbetreiber gerade um 4,3 Prozent erhöht hat. Dass das nach Ansicht der Fraport AG im Vergleich zu Flughäfen gleicher Größe und mit ähnlich komfortabler Infrastruktur gar nicht so viel ist, lässt Ryanair-Boss Eddie Wilson nicht gelten. Denn seine Kundschaft pfeift auf Komfort, Boutiquen und Lounges. Billig fliegen will sie, sonst nichts.
Dass Ryanair auf jede Preiserhöhung, auch wenn sie moderat ausfällt, schnell und gnadenlos reagiert, muss dem Fraport-Management von Beginn an klar gewesen sein. Die Fluggesellschaft hat schon oft mit solchen Konsequenzen gedroht und sie auch verwirklicht.
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