Hoffen auf mehr Anlässe zum Anstoßen
- -Aktualisiert am
Hat Mumm: Rotkäppchen-Sekt Bild: dpa
Deutschlands Marktführer bei Sekt, Wein und Spirituose Rotkäppchen-Mumm kämpft mit höheren Kosten und den Folgen der Inflation. Kunden müssen mit steigenden Preisen rechnen.
Höhere Kosten für Rohstoffe und Energie setzen auch Deutschlands Marktführer bei Sekt, Wein und Spirituosen unter Druck. Das Unternehmen Rotkäppchen-Mumm kämpft laut Vorstandschef Christof Queisser mit „nie da gewesenen Preissteigerungen“, hinzu kämen die schon spürbaren Folgen stetig steigender Inflationsraten. Die Wein- und Sektfreunde in Deutschland würden daher in diesem Jahr mit steigenden Preisen rechnen müssen, aber auch damit, dass nicht jedes Produkt des Sortiments immer und überall verfügbar sein wird. Schon im zurückliegenden Jahr sei es zeitweise ein „Kampf um jede Palette“ gewesen, um den Einzelhandel angesichts gestörter Lieferketten rechtzeitig zu beliefern.
Für das Jahr 2022 rechnet Queisser mit weiter „unberechenbaren Weinernten“, weshalb die Verfügbarkeit des gesamten Sortiments „nicht planbar“ sei. Der Vorstandschef geht davon aus, dass viele Auswirkungen der Pandemie erst in diesem Jahr spür- und sichtbar werden. Queisser erwartet zudem, dass die Deutschen wieder vermehrt reisen werden und der Inlandskonsum darum zurückgehen könnte: „Viele werden wieder am Gardasee ihren Prosecco trinken.“ Allerdings werde es auch wieder mehr Anlässe zum Anstoßen geben, weil aller Voraussicht nach wieder Geburtstage, Firmen- und Weihnachtsfeiern möglich seien.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo