Das Regionalfenster und seine Grenzen
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Blau-weiß: Das Label Regionalfenster steht besonders häufig auf den Verpackungen von Obst und Gemüse. Bild: Picture Alliance
Auf einen Blick erkennen, woher Milch und Kartoffeln kommen – das kann das sogenannte Regionalfenster. Das Label ist nicht unumstritten, aktuell bei Fleisch und Wurst aber sehr gefragt.
Acht Jahre ist es in diesem Januar her, dass während der Internationalen Grünen Woche in Berlin die ersten Produkte mit dem neuen Herkunftszeichen vorgestellt wurden. Das Interesse seinerzeit war groß. „Das Telefon stand nicht mehr still. Wir wurden regelrecht überrannt“, erinnert sich Peter Klingmann, der das sogenannte Regionalfenster seit den Anfängen begleitet, anfangs als Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen, die mit an der Entwicklung des Labels beteiligt war, inzwischen als Geschäftsführer der 2019 eigens gegründeten Regionalfenster Service GmbH.
Aktuell sind es 5450 Produkte, die von der GmbH freigegeben, und von einer Kontrollstelle zertifiziert sind – ein Anstieg von gut fünf Prozent im Vergleich zu 2020, wobei Gemüse und Obst mit knapp 3070 Produkten deutlich mehr als die Hälfte der gelabelten Artikel ausmachen.
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