Plädoyers für mehr Eigenverantwortung und weniger Regulierung
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IHK-Neujahrsempfang: Präsident Ulrich Caspar begrüßte mehr als 1000 Gäste Bild: Lucas Bäuml
Weniger Staat, und weniger Vorschriften - beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Frankfurt spricht IHK- Präsident Ulrich Caspar der Politik ins Gewissen und ist damit nicht allein.
Endlich wieder Händeschütteln, endlich wieder anstoßen: Zum ersten Mal seit 2020 hat am Donnerstagabend wieder der Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer stattgefunden. „Unsere Region lebt vom Austausch und der Kommunikation“, rief IHK-Präsident Ulrich Caspar den rund 1200 Gästen in der Börse zu, unter diesen zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.
Caspar sagte, es könne sein, dass Krisen künftig der Normalfall seien. „Also müssen wir uns fragen, wie wir damit umgehen.“ Deshalb sei es wichtig, Unternehmen möglichst viel Freiraum zu lassen, um auf Krisen besser reagieren zu können. Allerdings fehle es häufig an der Technologieoffenheit. Caspar kritisierte, die Wirtschaft werde auf vielen Feldern daran gehindert, sich Richtung Klimaneutralität zu entwickeln. So sei es zum Beispiel keine gute Entscheidung der Stadtpolitik gewesen, den Bau von Rechenzentren in Frankfurt einzuschränken. Die Transformation Richtung CO2-Freiheit brauche die Digitalisierung, für die Rechenzentren stünden. „Warum also wird die Wirtschaft behindert?“, fragte Caspar.
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