Opel-Partner baut fast jeden sechsten Arbeitsplatz ab
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Testzentrum von Segula Automotive in Rüsselsheim Bild: Segula
Der Opel-Partner Segula in Rüsselsheim hat zu wenige Aufträge gemessen an den Kosten. Nun streicht der Entwicklungsdienstleister 100 Stellen. Er hatte laut IG Metall einen noch viel tieferen Einschnitt geplant.
Fast drei Monate haben die IG Metall und der Automobil-Dienstleister Segula Automotive um die Zukunft seines Ingenieurs-Standorts Rüsselsheim gerungen - jetzt steht das Ergebnis fest: Der Opel-Partner baut 100 Stellen ab. Wie Gewerkschaftssekretär Daniel Bremm der F.A.Z. sagte, bleiben 501 Vollzeitstellen erhalten. Zuletzt hatte Segula am Ort 660 Vollzeitstellen, auf die sich 750 Beschäftigte verteilten. Ursprünglich habe das Unternehmen 260 Stellen streichen wollen.
Der Grund für den Arbeitsplatzabbau seien zu hohe Kosten im Vergleich zum Gegenwert der Aufträge. Das hat dem Vernehmen auch mit Opel und dem Stellantis-Konzern zu tun, dem der Rüsselsheimer Autobauer angehört. Demnach fehlten im Frühherbst noch Aufträge aus ihren Reihen. Die Rede war von einem Volumen in Höhe eines niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrags in Euro gemessen am ehedem vereinbarten Rahmen. Dieser wurde mit 270 Millionen Euro beziffert.
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