Kreuzgang als Laufsteg
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Im Karmeliterkloster: Model Felix Nieder in Arutti-Couture. Bild: Frank Röth
Auch ohne die Berliner Premium-Group will Frankfurt sich als Modestadt einen Namen machen. Dazu soll die Fashion Week im Juni beitragen.
Mode trifft Kunst – im Frankfurter Karmeliter Kloster hat Modeunternehmerin Sevinc Yerli am Dienstag einen kleinen Vorgeschmack auf ihren Auftritt bei der Frankfurt Fashion Week gegeben, die nach dem Rückzug der Agentur Premium Group nach Berlin nun zu einem erheblichen Teil von Yerli und ihrem Unternehmen Fashion Lounge bestritten wird. Den Ort hat ihr die Stadt zur Verfügung gestellt.
Interesse aus Düsseldorf, Paris und Berlin
Im Kloster sollen vom 19. bis 24. Juni die Modenschauen stattfinden. Parallel dazu sind Diskussionsveranstaltungen, Empfänge und Gala-Dinners im Hotel Sofitel und in der Alten Oper geplant, ebenso ein Fashion Lounge-Showroom für knapp 20 Modemacher. Drei davon haben am Dienstag einen kleinen Einblick in die Schauen gegeben, die zu erwarten sind: Der Designer Wladimir Daviidi Arutti zeigte mit Model Felix Nieder eine Schwimmhose mit farbwechselnder Chameleon-Oberfläche aus recyceltem Kunststoff und ein transparentes gekrinkeltes Oberteil, das einst ein Brautschleier war. Die Designerin Nathali von Kretschmann, die als Künstlerin arbeitet, hat zusammen mit dem als Party-Organisator bekannten Kay Mann eine Leder-Kollektion entwickelt, wobei auf den Jacken bekannte Pop-Art-Motive und Markenlogos collagiert werden. M’englū Paris sprayte Graffiti auf Kleidung und machte sie so zu Unikaten.
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