Krise im Luftverkehr : Abermals weniger Passagiere am Frankfurter Flughafen
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Im Sommermonat August notierte der Frankfurter Flughafen noch einen Rückgang von „nur“ 78,2 Prozent. Bild: dpa
Wegen der Corona-Pandemie büßt der Frankfurter Flughafen weiter Fluggäste ein. Im November waren es 87 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Doch einen Lichtblick gibt es.
Die weltweiten Reisebeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie belasten den Luftverkehr weiter massiv. Der Passagierrückgang am Frankfurter Flughafen hat sich sogar weiter verstärkt. Im November zählte der Flughafen Frankfurt 656.420 Passagiere, ein Rückgang um 87,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Oktober lag das Minus im Vorjahresvergleich bei Minus 83,4. Im Sommermonat August notierte der Frankfurter Flughafen noch einen Rückgang um 78,2 Prozent. Die ersten elf Monate des Jahres zusammengenommen, hat das Fluggastaufkommen auf Deutschlands größtem Flughafen um 72,8 Prozent auf knapp 17,9 Millionen Passagiere nachgegeben.
Einen Lichtblick bietet der Frachtumschlag, er legte in Frankfurt bereits den zweiten Monat in Folge zu auf 194.619 Tonnen, ein Plus von 4,3 Prozent. Die Zahl der Flugbewegungen lag im November bei 12.803 Starts und Landungen. Das bedeutet ein Rückgang um 67,0 Prozent. An den internationalen Beteiligungs-Flughäfen der Fraport AG war die Lage unterschiedlich. Im slowenischen Ljubljana zählte man im November mit 4258 Passagieren 95,0 Prozent weniger als im November des Vorjahres. An den brasilianischen Flughäfen in Fortaleza und Porto Alegre gab das Fluggastaufkommen um 48,7 Prozent nach auf 675.602 Passagiere.
Im peruanischen Lima verzeichnete der Flughafen einen Rückgang um 72,8 Prozent auf 532.522 Fluggäste. An den 14 griechischen Regionalflughäfenim Portfolio des Frankfurter Flughafenkonzerns ging das Passagieraufkommen um 84,3 Prozent auf 114.158 Fluggäste zurück. Die bulgarischen Twin Star-Airports Burgas und Varna meldeten 23.765 Passagiere, ein Minus von 71,6 Prozent. In Antalya in der Türkei reduzierte sich das Fluggastaufkommen um 61,7 Prozent auf 521.610 Fluggäste. Ein im Vergleich geringerer Schwund verzeichnen die Flughäfen im russischen St. Petersburg mit einem Minus von 40,2 Prozent auf 821.409 Passagiere und der Flughafen Xi'an in China, wo 2,4 Millionen Fluggäste gezählt wurden, was einem Minus von 35,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.