„Wir brauchen keine weitere Regulierung“
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Knoten gelöst: Die Industrie sei nach der Corona-Krise auf dem richtigen Weg, sagt HIHK-Präsident Flammer. Bild: Lucas Bäuml
Eberhard Flammer ist Gründungspräsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertages. Nun gibt er sein Amt ab. Im Interview spricht er über Konjunktur, Klimaschutz und künftige Koalitionen im Land.
Als 2017 der Hessische Industrie- und Handelskammertag gegründet wurde, wählten die Mitglieder Eberhard Flammer zu ihrem ersten Präsidenten. Bis dahin hatte es nur einen losen Zusammenschluss der zehn regionalen Kammern in einer Arbeitsgemeinschaft gegeben; auch dieser Organisation hatte zuletzt schon Flammer vorgestanden. Er ist seit 2014 Präsident der Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill. Wer dem Achtundsechzigjährigen an der Spitze des HIHK folgt, wird sich bei der Mitgliederversammlung am 17. November entscheiden. Vizepräsidenten sind Kirsten Schoder-Steinmüller, die der IHK Offenbach vorsteht, und der Wiesbadener IHK-Präsident Christian Gastl. Flammer ist Geschäftsführer der Elkamet Kunststofftechnik GmbH in Biedenkopf. Das Familienunternehmen ist in den vergangenen vier Jahrzehnten von 170 auf 1300 Beschäftigte gewachsen, von denen die meisten am Stammsitz tätig sind, aber 100 in Nordrhein-Westfalen und 300 an Standorten in den Vereinigten Staaten, Tschechien und China. Flammer hebt hervor, dass in diesen 40 Jahren 520 junge Leute eine Berufsausbildung absolviert haben. Das Unternehmen stellt unter anderem für die meisten Autohersteller Kunststoffprofile für Fensterscheiben her und Tanks für Motorräder, zum Beispiel für BMW.
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