https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/gewerbesteuer-unternehmen-zahlen-so-viel-wie-noch-nie-18648989.html

Rekord an Gewerbesteuer : Unternehmen zahlen so viel wie noch nie

Euro-Skulptur in Frankfurt: Deutschlands Bankenhauptstadt konnte 2022 auch wegen der Banken 500 Millionen Euro mehr an Gewerbesteuer einnehmen Bild: AFP

So viel Gewerbesteuer wie 2022 hat die hessische Wirtschaft noch nie an die Kommunen überwiesen. Allein Frankfurt konnte von Banken und Industrie eine halbe Milliarde Euro mehr einnehmen. In der Biontech-Stadt Marburg dagegen sanken die Zahlungen.

          1 Min.

          Trotz Ukrainekrieg und Energiepreiskrise haben die hessischen Unternehmen mehr Gewerbesteuer an die Kommunen überwiesen als jemals zuvor. Insgesamt 7,2 Milliarden Euro haben sie 2022 gezahlt. Das sind nicht nur 14 Prozent als im Corona-Jahr 2021, sondern ist auch fast ein Drittel mehr als 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie. Hessische Kommunen können damit insgesamt 1,7 Milliarden Euro mehr ausgeben als noch vor vier Jahren. Die größten Summen zahlten die Unternehmen insgesamt in Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden.

          Falk Heunemann
          Wirtschaftsredakteur in der Rhein-Main-Zeitung.

          Allein der Finanzplatz Frankfurt konnte 2022 nochmals eine halbe Milliarde Euro mehr einnehmen als im bisherigen Rekordjahr 2021, insgesamt waren es fast 2,6 Milliarden Euro. Eine Erklärung für das kräftige Plus dürften die jüngsten Geschäftszahlen der ansässigen Großbanken liefern, die im Jahr mit Börsenturbulenzen und hoher Inflation höhere Gewinne ausweisen konnten.

          Testen Sie unser Angebot.
          Jetzt weiterlesen.
          Testen Sie unsere Angebote.
          F.A.Z. PLUS:

            FAZ.NET komplett

          Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+
          Je weiter es die Käufer Richtung Norden zieht, desto günstiger werden die Immobilien.

          Ferienhäuser in Schweden : Luxus der Einsamkeit

          Bullerbü-Träume und günstige Preise: Wer Natur pur sucht, der ist auf dem schwedischen Häusermarkt richtig. Doch es gibt einen Wermutstropfen.