
Wachstum braucht genug Personal
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Fast wie vor der Pandemie: Im Sommer könnte es wegen Personalmangels wieder zu Engpässen am Frankfurter Flughafen kommen. Bild: Wolfgang Eilmes
Der Flughafenbetreiber Fraport hat in der Pandemie so drastisch Personal abgebaut, dass es sich nun als Hemmschuh erweisen könnte. Die Kritik des Hauptkunden Lufthansa wird nicht lange auf sich warten lassen.
Nach zwei auch für die Luftverkehrswirtschaft fürchterlichen Pandemiejahren endlich wieder die Aussicht auf einen Sommer mit vielen Fluggästen: Solche Aussichten trägt der Vorstandsvorsitzende eines börsennotierten Unternehmens der Hauptversammlung eigentlich gerne vor. Das ist auch im Fall von Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte nicht anders. Aber Schulte hatte bei der Hauptversammlung am Mittwoch auch Dinge mitzuteilen, die den für das Unternehmen wie für die Anteilseigner an sich so erfreulichen Ausblick trüben.
Der Abbau von rund 4000 Stellen innerhalb kürzester Zeit hat zweifellos schnell und effektiv zur Senkung der Kosten beigetragen, denen am Tiefpunkt der Krise praktisch keine Einnahmen mehr gegenüberstanden, weil niemand mehr geflogen ist. Auf Deutschlands größtem Flughafen war es plötzlich so still, wie man es sonst allenfalls von Kassel-Calden in Nordhessen kennt.
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