Wo Konzernbosse auf Gründer treffen
- -Aktualisiert am
Doppelspitze: Peter Neu (links) und Sebastian Schäfer führen das Gründerzentrum Techquartier. Bild: Samira Schulz
Vor fünf Jahren wurde das Techquartier gegründet, um die Frankfurter Start-up-Szene zu beleben. Doch auch wenn viele Ziele erreicht wurden – die Macher des Gründerzentrums brauchen einen langen Atem.
Die Zeit von Frankfurt wird noch kommen.“ Sebastian Schäfer lehnt sich entspannt zurück, unter dem hellen Jacket trägt er wie gewohnt ein dunkles Shirt, dazu Jeans und weiße Turnschuhe. Es ist der neue Look am Finanzplatz Frankfurt, und das Techquartier hat ihn mitgeprägt. Denn in den vergangenen fünf Jahren hat sich in der Bankenstadt eine Start-up-Szene entwickelt, die den Finanzplatz verändert – nicht nur modisch, sondern auch inhaltlich.
Als Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir vor fünf Jahren im Frankfurter Hochhaus „Pollux“ nahe der Messe Frankfurt mit dem Techquartier ein neues Start-up-Zentrum eröffnete, sprach er davon, dort sei „etwas Großes geschaffen“ worden. Dieser Satz mag etwas zu hoch gegriffen und der Euphorie darüber geschuldet gewesen sein, dass dem Minister in relativ kurzer Zeit gelungen war, mithilfe privater Geldgeber ein Gründerzentrum aus der Taufe zu heben.
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?